Da Tibet über große Weideflächen verfügt, ist das Pferderennen ein einzigartiges Fest in dieser Gegend. In der Regel findet es im Juni/Juli des tibetischen Kalenders statt, da dann die Weiden üppig grün und die Tiere stark gewachsen sind. Zwar finden solche Rennen jedes Jahr statt, doch ein großes gibt es nur alle 2-3 Jahre. Dieses dauert dann über 10 Tage, darunter sind am bekanntesten das Kyagqen Pferdefestival der Kunst und das Nagqu Darma Festival in Gyantse. Für die lokale Wirtschaft werden diese Festivals zunehmend wichtiger. Aktivitäten Das Festivalgelände ist auf dem Höhepunkt der Darbietungen voller Zelte, Hirten in bunten Kleidern und Perden oder Yaks. Die quirlige Atmosphäre wird Sie begeistern! Die Veranstaltung umfasst außer Pferderennen unterschiedlicher Strecken auch Darstellungen der Reitkunst. Bei den Pferderennen wird beabsichtigt, die Kontrolle des Reiters, sowie Kraft und Stabilität des Pferdes im Wettkamf zu vergleichen. Bei der Reitkunst werden Übungen mit Pfeilen, Hacken, Hada, Gerstenwein und Zielübungen durchgeführt. Während des Festivals geht es nicht vordergründig um den Wettbewerb, sondern um eine Performance in fröhlicher und entspannter Atmosphäre. Daher existieren auch keine genauen Regeln. Am Abend singen und tanzen die Tibeter in gemütlicher Atmosphäre um ein Lagerfeuer herum. In den letzten 20 Jahren hat der Umfang des Rennens stark zugenommen, neue Formen sind entstanden und die Programme vielfältiger. Heutzutage sind auch Volkstanz, Kunstdarstellungen, Modenschau und Volkstrachten-Vorführungen ins Programm aufgenommen worden. Ein Besuch lohnt sich also! |