Leider geben nur wenige Thangkas den Namen ihrer Maler preis, jedoch sind aus dem 17. Jahrhundert Lozhag Dainzin Norbu aus Osttibet und Qoiying Gyaco oder Jamyang Wangbu aus Westtibet bekannt. In der Vergangenheit waren Klöster Plätze des Lernens, daher verfügten viele ältere Mönche auch über erstklassige künstlerische Fähigkeiten. Atisa, der im 11. Jahrhundert nach Tibet kam, um die Verbreitung des Buddhismus zu fördern, zeichnete meisterhafte buddhistische Portraits. Er soll 2 Thangkas gemalt haben, die heute im Radreng Kloster und Nietang Tempel aufbewahrt werden, wo ebenfalls ein Selbstportrait Atisas zu bewundern ist. Gunga Gyaincain malte für das nördliche Sakya Kloster ein Portrait des Boddhisattvas Manjusri. Tsongkapa, der Begründer der buddhistischen Gelben Sekte, war ebenfalls ein Meister der Malerei. Man sagt ihm nach, einst ein Selbstporträt für seine Mutter in Qinghai gemalt zu haben. Religiöse Führer späterer Generationen wie Ngaming Losang Gyaco haben Thangkas für Klöster gemalt. |