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Geschichte der Thangkas

Unter der Herrschaft Songtsan Gambo

Thangkas sind vermutlich im frühen Tubo Königreich entstanden, als König Songtsan Gambo im 7. Jahrhundert Tibet einte. Um den Austausch mit den Nachbarstaaten zu fördern, ging er Hochzeiten mit einer nepalesischen und einer chinesischen Prinzessin ein. Er gab zeitgleich den Bau des Potala Palasts und anderer beeindruckender Bauwerke in Auftrag. Deren Dekoration mit Wandgemälden trieb die Entwicklung der tibetischen Malerei rasch voran.

Nach einer alten Legende malte Gambo die Weiße Lhamo, eine berühmte tibetische Sagengestalt, mit dem Blut seiner Nase. Als später eine Skulptur geformt wurde, versteckte man das Portrait in ihrem Bauch – das erste Thangka war entstanden.

Mit der Verbreitung des tibetischen Buddhismus wurde auch die buddhistische Kunst populärer. Thangkas konnten aufgrund ihrer einfachen Herstellung, Lagerung und Befestigung sowie ihrer vielfältigen Einsatzfähigkeit den Buddhismus schnell in andere Regionen tragen. Thangkas und Wandmalereien entwickelten sich seit dieser Zeit parallel zueinander und wurden zum herausragenden Element der tibetischen Malerei.


Tang und Song Dynastien

Eine beträchtliche Zahl antiker Thangkas konnte zwar erhalten werden, doch aus der Tang und Song Dynastie haben nur wenige Exemplare die Zeiten überdauert. Ein besonderer Schatz ist das Sanggyai Dongsha, welches im Sakya Kloster aufbewahrt wird und stark an die berühmten Wandmalereien der Dunhuang Grotten erinnert. Die 35 buddhistischen Abbildungen sollen während der Tubo-Herrschaft vollendet worden sein.


Song Dynastie

Im Potala Palast befinden sich außerdem 3 Thangkas der Song Dynastie, von denen 2 eine spezielle Webtechnik mit Gold und Seide zeigen. Ein weiteres entstammt der Tang Dynastie.


Ming und Qing Dynastien

In der Ming und Qing Zeit verlieh die Zentralregierung religiösen Führern Ehrentitel wie Prinz, Dalai Lama und Panchen Lama, um die eigene Macht in der Region auszubauen. Diese Maßnahmen waren für die soziale und kulturelle Entwicklung Tibets von Vorteil, sodass neue Schulen entstanden.


Thangka Maler

Die östliche- und westliche Schulen

Im allgemeinen sind die östlichen Schulen für ihre feine Pinselführung und die fachmännische Darstellung des menschlichen Inneren bekannt. Die Thangkas des Westen hingegen sind mit ihren hellen Farben den chinesischen Gongbi ähnlich, einer realistischen Malweise, die sich durch feine Pinselführung und Detaillgetreue auszeichnet.

Tibets Wandmalereien und Thangkas haben im Laufe ihrer Entwicklung auch Techniken aus anderen Gebieten Chinas und der Nachbarstaaten aufgenommen und damit komplett neue Schulen herausgebildet, darunter die Maintang und Qingzi. Maintang zeichnet sich besonders durch kompakte Zusammenstellungen und Eleganz aus, wie zum Beispiel an Wandmalereien im Jokhang Tempel und Potala Palast zu sehen. Qingzi repräsentiert vor allem Tapferkeit und Lebendigkeit, abgebildet auf Wandmalereien und Thangkas in den Klöstern von Xialu, Baiqoi und Toding.

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