Malaria stellt für Tibet-Reisende nur dann ein Risiko dar, wenn sie eine Kombinationsreise in weitere chinesische (oder südostasiatische) Gebiete durchführen möchten. In Tibet selbst kommt Malaria nicht vor. Risikogebiete in China stellen Yunnan und Hainan dar, wo pro Jahr bis zu 35.000 Menschen daran erkranken. Ein Risiko besteht hier jedoch nur ab Aufenthalten von mindestens 2 Nächten. Je nach Aufenthaltsdauer sind verschiedene Prophylaxe-Mittel zu empfehlen: Das Medikament Malarone ist für Aufenthalte bis eine Woche, Lariam hingegen für längere Aufenthalte zu empfehlen. Malarone ist zwar preislich sehr hoch angesetzt, muss allerdings kürzer als Lariam eingenommen werden und weist weniger Nebenwirkungen auf. Zusätzlich sollte auf einen guten Mückenschutz geachtet werden, um die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung des Erregers so gering wie möglich zu halten. |