Traumhaftes Kham

Sie kommen in Chengdu an, der Hauptstadt der Provinz Sichuan. Hier haben Sie am Nachmittag Zeit für einen Bummel durch die Innenstadt.

Am Abend laden wir Sie in ein typisches Restaurant ein, wo Sie den berühmten Feuertopf probieren können. Diese scharfe Spezialität wird meist in geselliger Runde genossen und ist vor allm im Winter beliebt.

Zunächst erkunden Sie heute den Morgenmarkt für sich, der mit seinen Gerüchen und dem bunten Treiben interessante Einblicke in den chinesischen Alltag gibt.

Im Anschluss begeben Sie sich nach Kangding, wo Ihnen ein Besuch des Anjue Klosters einen ersten Eindruck vom tibetischen Buddhismus verschaffen wird.

Die Umgebung Kangdings bezaubert mit tiefen Tälern, aus denen Sie hinter den grünen Hügeln schneebedeckte Gipfel aufblitzen sehen können.

Auf Ihrer heutigen Etappe können Sie weiterhin die malerische Berglandschaft bewundern. Sie besuchen den Tempel auf der Spitze des Mount Gao’ersi und passieren atemberaubende Pässe.

Zwischenstation machen Sie im Tagong Kloster, welches sich in den unendlichen Weiten des Maoya Graslands befindet.

Am Nachmittag erreichen Sie das tibetisch geprägte Litang inmitten traumhaft weicher Hügel. Sie besuchen das 1580 gegründete Chokhorling Kloster, welches sich durch seine meisterhaften Schnitzereien auszeichnet.

Ein Spaziergang auf dem Maoya Grasland soll Ihnen heute das Nomadenleben näher bringen. Sie können hier Nomaden bei ihrer Arbeit zusehen oder sogar in einem Nomadenzelt mit den Einheimischen reden und mehr über ihr Leben erfahren.

Nach einem typischen Mittagessen durchqueren Sie das malerische Hochland bis nach Xinlong, wo Sie das Yixi Kloster besuchen werden. Dieses ist das größte Kloster der Bon Schule in dieser Region.

Durch tiefe Täler mit reißenden Flüssen führt Sie Ihr Weg nach Garze, welches stark von der tibetischen Kultur geprägt ist. Umgeben von grünen Hügeln leben herzliche Einheimische, die Sie in Ihrem Hotel freundlich aufnehmen werden.

Die Gastfreundlichkeit der Bewohner können Sie auch bei einem leckeren Abendessen noch einmal genießen.

Am Vormittag besuchen Sie in Garze das alte Kloster und die umliegenden, verworrenen Gassen. Im Anschluss fahren Sie nach Sertar und besuchen auf dem Weg einige Gompas.

Die Stadt selbst verströmt als Zentrum der religiösen Bildung mit seinen tausenden kleinen Mönchshäusern einen ganz eigenen Charme und ist auch bekannt für seine typischen Wimpel.

Auf Ihrem Weg nach Rangtang haben Sie Gelegenheit, die schroffe Felslandschaft auf sich wirken zu lassen und die imposanten Berge zu bestaunen.

Entlang der Route besichtigen Sie die typischen, kleinen Dörfer, bevor Sie das Zengke Kloster erreichen. Dieses ist berühmt für seine bunten Türme, die wunderschönen Malereien und Skulpturen.

Von Rangtang aus begeben Sie sich nach Aba, welches aufgrund seiner abgeschiedenen Lage die alten tibetische Traditionen bewahren konnte.

Sie besuchen das Zamtang Kloster, welches noch unter den Mongolen gegründet wurde und das Bangtuo Kloster, berühmt für seine steinernen Sutren. In beiden Anlagen leben derzeit ca. 200 Mönche.

Sie besuchen das Gerdeng Kloster, welches für seine 30m hohe Chörten berühmt ist. An der Nordmauer schaut Ihnen ein großer Buddha hinterher, wenn Sie sich zum Gemo Kloster aufmachen, das der Gelug-Sekte angehört.

Im Anschluss besichtigen Sie das Langyi Kloster, welches das größte Kloster der Bön in Tibet sein soll. Die über 250 Jahre alten Mauern werden Sie mit ihrer tief religiösen Atmosphäre verzaubern.

Am Vormittag widmen Sie sich einem Besuch des Chali Klosters der Gelud-Sekte, bevor Sie sich auf der Fahrt durch das traumhafte Grasland West-Sichuans etwas ausruhen können.

An Ihrem Fenster ziehen die traditionellen Häuser der Tibeter und Qiang vorbei, von denen Sie ein Dorf genau anschauen werden.

Mit dem Taoping Dorf übernachten Sie in einer traditionellen, festungsähnlichen Wohnanlagen der Qiang – ein einmaliges Erlebnis!

Heute haben Sie noch einmal Gelegenheit, sich das Dorf genauer anzusehen und auch den Verteidigungsturm zu inspizieren. Die Architektur der Qiang ist einzigartig und historisch bedingt stark defensiv aufgebaut.

Schließlich kehren Sie nach Chengdu zurück und können den Rest des Tages für sich selbst nutzen.

Nach der anstrengenden Reise ist es nun Zeit für etwas Erholung: Sie bummeln zunächst durch das Sanxingdui Museum, welches für seine meisterhaften Bronzen bekannt ist.

Erst 1986 wurden große Mengen dieser Opfergegenstände bei Bauarbeiten entdeckt, ihr Alter wird auf fast 5.000 Jahre geschätzt.

Im Anschluss haben Sie genug Zeit, Ihren spontanen Interessen nachzugehen und können zum Beispiel in einem der gemütlichen Teehäuser entspannen oder die besondere Sichuaner Küche weiter testen.

Heute müssen wir uns leider von Ihnen verabschieden und Sie fliegen zurück.