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Weiterhin für Besucher unzugänglich, aber trotzdem einen Abstecher wert, befindet sich neben dem berühmten Tashilhunpo Kloster auch der Palast des Panchen Lama. Dieser steht in der lamaistischen Machtfolge an 2. Stelle und ist somit für die gesamte Region von außerordentlicher Wichtigkeit. Der weiße Palstkomplex wurde vor allem zur Zeit des 6. Panchen Lama im 18.Jh. erbaut und auch als „Gudong“ bekannt. Hier lebte der Panchen Lama in sehr viel normaleren Umständen als der Dalai Lama im Potala Palast. Fehlen dürfen prächtige Seidenthangkas dennoch nicht, sie geben die Geschichte der Panchen in farbenprächtiger Form wieder. Der vierte Panchen wurde im Tempel eines kleinen Palasthofs begraben, welcher Unmengen an goldenen und silbernen Verzierungen aufweist. Die Gräber sind denen im Potala Palast mit ihrem Schmuckreichtum sehr ähnlich, doch auch der künstlerische Anspruch verzaubert das Auge des Betrachters. Um den Palast herum befinden sich weitere wunderschöne Stupas, die sich ebenfalls für einen Spaziergang lohnen. |